Geräte der Fa. Metz-Apparatebau, Fürth/Bay.

Die Rundfunkgeräteproduktion begann bei Metz erst 1947, vorher baute die TAM (Transformatoren- und Apparatebau-Metz) ab 1938 verschiedene andere Geräte. Im Krieg wurde wie von vielen anderen Firmen auch für die Rüstung produziert. Das dabei gewonnene Know-how war für den Nachkriegsstart nützlich. Metz gehörte zu den wenigen Firmen, die  in der Notzeit mit dem Radiobau begannen und bis zum Ende der Rundfunkaera in Deutschland vertreten waren.

Das Baby von Metz (1950)

Das wohl bekannteste und von Sammlern am meisten geschätzte Gerät ist das "Metz-Baby".

In 1950  war es das kleinste Kofferradio in Deutschland, es wurde auch exportiert.

Technische Daten:

5-Kreis-Batterie-Superhet mit eingebauter Rahmenantenne, nur Mittelwelle.

Röhrenbestückung DK91, DF91, DAF91, DL92

Zur Heizung ist eine 1,5V-Monozelle vorgesehen, die kompakte Anodenbatterie hatte 75V.

 

Metz Kurier KS/W44 (1948)

4-Kreis-Kleinsuperhet mit MW und LW

Röhrenbestückung: 

UCH5, UF6, UL2, UY3

 

Prospektausschnitt der Fa. Metz, Ausführung mit mag. Auge

 

Metz Java (1950)

6-Kreis-Superhet mit KW, MW, LW                                                       Röhrenbestückung ECH4, ECH4, EBL1

Metz Konsul (1950)

6-Kreis-Superhet mit KW, MW, LW  und magischem Auge

       Röhrenbestückung:

UCH42, UAF42, UAF42, UM4, UL41